Schatten von Sturm – Dramatisch

Stil: Dramatisch

Unter düsteren Himmelsweiten,
Wo Winde tosende Lieder singen,
Erwachen Schatten, um zu gleiten,
Durch Nächte, die kein Morgen bringen.

Ein Wispern in des Sturmes Dröhnen,
Ein Tanz von Blättern, wild und frei,
Der Erde Herz beginnt zu stöhnen,
Im Chaos, das entfesselt sei.

Die Schatten flüstern, leise, leise,
Von Träumen, die der Sturm enthüllt,
Von Sehnsucht und von dunkler Reise,
Die sich in kalter Luft erfüllt.

In ihren Tiefen glimmt das Schweigen,
Durch Bäume, die sich willenlos,
Dem Sturm und seinen Wogen neigen,
Geschüttelt in ein Meer aus Moos.

Sei still, wenn ihre Stimmen flehen,
Denn in den Schatten schlägt ein Herz,
Bereit, die Grenzen zu vergehen,
Zu brechen jede Wand aus Schmerz.

Wenn Stürme ihre Kraft verlieren,
Und sich die Nacht in Stille hüllt,
Bleibt doch der Schatten, um zu zieren
Die Welt, die er mit Traum erfüllt.

Ein letztes Raunen zieht vorüber,
Ein letzter Schrei verhallt im Wind,
Doch Schatten bleiben immer lieber
Mit Flüstern, das kein Ende nimmt.

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