Stil: Hoffnungsvoll
**I. Erwachen**
Im dämmernden Licht, kalt und verwegen,
Liegt der Schatten der Wut, nicht mehr zu zähmen.
Er wächst in der Stille, ungebeten,
Ein Funke, der die Nacht durchstreift und brennt.
**II. Entfaltung**
Wie ein Sturm aus flüsternden Stimmen,
Kämpft er sich durch das Herz — wild und verloren.
Ein Ozean aus unerhörtem Dröhnen,
In dessen Tiefen Schreie gefroren.
**III. Begegnung**
Im Aufruhr seiner zornigen Glut,
Finden die Gedanken keinen Frieden.
Bilder des Zorns, im Nebel der Flut,
Fangen das Licht der Vernunft in Rieden.
**IV. Übergang**
Doch dort, am brüchigen Rand der Nacht,
Verblasst die Wut, die einst ungebändigt war.
Ein neuer Tag erwacht in sanfter Pracht,
Und Hoffnung strahlt in der Morgenklar‘.
**V. Vergebung**
Im Fluss der Zeit, der ewig sich windet,
Verblasst der Schatten und mit ihm der Schmerz.
Die Seele sucht, was einst verbunden,
Erlösung findet ihr verletztes Herz.
**VI. Ruhe**
Nun liegt der Schatten verliert im Raum,
Verloren in der sanften Schlichtheit.
In der Stille wächst ein Hoffnungsbaum,
Und Frieden webt neue Gedichte der Ewigkeit.