Schattenflucht – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In der Dämmerung der verlorenen Stunden,
Wo Schatten ihre leisen Klagen spinnen,
Trägt die Nacht ihr stilles Leid im Bund,
Und die Sterne wandern einsam von hinnen.

Ein silberner Faden trennt die Schwärze,
Zerreißt das schwere Tuch der Trauer,
Wie ein geheimer Traum im tiefen Herzen,
Erwacht im Morgenlicht, in lichter Schauer.

Der Mond, ein scheuer Zeuge des Verlassens,
Küsst die rauen Pfade der Vergangenheit.
Er hört das Flüstern von tausend blassen
Seelen, die suchen nach Klarheit und Zeit.

Doch in der Ferne ruft die Sonne laut,
Schenkt Hoffnung, die in neue Tage führt,
Wo jedes Dunkellicht in Farben taut,
Und die Seele sich in Liebe neu berührt.

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