Stil: Klassisch
In Nebel gehüllt, des Mondes Licht verzerrt,
Schreiten wir durch die Nacht, die alles enthüllt,
Wo der Wind die geheimen Geschichten erzählt,
Von Geistern und Schatten, die im Verborgenen wohnen.
Der kalte Atem einer längst vergangen Seele
Streift sanft die blassen Wangen, ein Schauer, so rein.
Aus den Tiefen der Dunkelheit dringt ein leises Klingen,
Zerbrochene Melodien, flüchtig und schwer.
Ein Kürbisgesicht am Pfade flackert sacht,
Mit zahnigem Grinsen, ein Wächter der Stunde.
Der Kerzenschein tanzt, schüttelt die finstere Nacht,
Die Flammen, sie flüstern von uralten Wunden.
Hörst du das Wispern, die geheimnisvolle Kunde?
Die Welt der Lebenden und der Toten vereint,
In diesem flüchtigen Augenblick, losgelöst von der Stunde,
Ein Halloween-Gedicht, das die Ewigkeit meint.