Stil: Melancholisch
In einem Raum aus Licht und Glanz,
Versammelt sich die Liebe, Tanz.
Doch hinter Schleiern hell und rein,
Liegt ein geheimnisvoller Schein.
Die Schatten fliegen leis und sacht,
Wie leise Flötentöne in der Nacht.
Sie tanzen um das strahlend Paar,
Und flüstern Worte wunderbar.
Die Blumen blühen, Gäste lachen,
Doch Schatten können Träume machen.
Ein zarter Zweifel, ein verborgenes Wort,
Ein Flüstern, das die Ruhe stört.
Die Zukunft strahlt im hellen Licht,
Dort seh’n die Herzen kein Verzicht.
Doch hinter jeder Hoffnung, groß,
Liegt ein Schatten still und bloß.
Die Liebe wächst in ihrer Pracht,
Doch Schatten fragen: „Habt ihr bedacht,
Was morgen kommt, was gestern war,
Was seelenschwer und wunderbar?“
Ein Lächeln, Tränen, Freude pur,
Doch Schatten fragen, sie sind stur:
„In jedem Schwur, in jedem Schritt,
Liegt Tiefe, schau genau hin mit.“
Im Saal, wo Herzen laut erkunden,
Wo sich zwei Seelen fest verbunden,
Ein Schatten wechselt seine Form,
Zwischen Zweifel und Vertrauen warm.
So fliegen Schatten, sacht und leise,
Wie ein Gedicht auf stille Reise.
Sie sind Begleiter der Liebe stark,
Im Hochzeitsglanz, ein stiller Park.
Denn Schatten zeigen uns ein Stück,
Von Liebe, Leben und vom Glück.
Wo Licht und Dunkelheit sich küssen,
Ist Raum zu schweben und zu wissen.
Ein Hoch auf Schatten, stiller Tanz,
In ihnen liegt der Liebeskranz.
Sie zieren die Hochzeit in ihrem Sein,
Und machen das Leben groß und klein.