Stil: Nachdenklich
Im Himmel, hoch und fern,
Ein Summen, das wir kennen,
Tanzen Drohnen durch die Luft,
Im Schatten, wie Gespenster.
Ihr Flug, so still und leise,
Ein Schauspiel ohne Klang,
Der Wind trägt ihre Kreise,
Durch Wolken schwer und bang.
Die Sonne malt Silhouetten,
Auf Felder, Städte, Schiffe,
Wo Wolken sich jetzt betten,
Da zeichnen sie Begriffe.
Was ist ihr Ziel, ihr Streben?
Im Schatten liegt die Macht,
Sie schwebt und lässt uns leben,
Bewacht uns in der Nacht.
Doch trübe wird das Herz,
Gerät in ein Beklemmen,
Die Drohnen sind der Scherz,
Der Schatten will uns hemmen.
Ein Spiel aus Licht und Dunkel,
Verwirrung in der Luft,
Die Freiheit ein Geknüppel,
Die Wahrheit eine Gruft.
So wandern wir im Schatten,
Der Drohnenflug so frei,
Doch fühlen wir, was hat denn,
Die Welt in uns entzwei?
Die Drohnen, Wächter, Krieger,
Aus Mangel an Vertrauen,
Sie ziehen ihre Runden,
Wo Himmel und Erde sich schauen.
Und wenn der Morgen tagt,
Verblasst der Schatten träge,
Doch bleibt uns ungesagt,
Wer uns da überlege.
Im Schattenspiel der Drohnen,
Da liegt die Zeit verborgen,
Ein Raum aus vielen Zonen,
Ein Ort für alte Sorgen.
Oh Freiheit, wie wir ringen,
Im Schatten stets gefangen,
Doch Hoffnung kann uns bringen,
Den Lichtstrahl voll Verlangen.
Und wenn wir endlich finden,
Den Frieden, der uns lenkt,
Das Schattenspiel verschwinden,
Wo Liebe neu uns schenkt.