Schaurige Verse zu Halloween – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In Nebelschleiern, wo die Schatten kreisen,
Erwacht die Nacht, die finstre Seelen preisen.
Ein Ruf ertönt, so dunkel und so tief,
Wo Spinnen weben und der Sturmwind rief.

Die Kürbisfratze, grinsend, wach und leer,
Flüstert von Geistern aus der Tiefe sehr.
Ein leises Kichern klingt aus kahlen Bäumen,
Die Nacht verspricht, uns mit Schrecken zu säumen.

Am alten Tor, das knarrend steht und wacht,
Ein klagend Hohelied der dunklen Nacht.
Die Fledermäuse tanzen wild im Licht,
Das Mondlicht strahlt auf Masken, die Gesichter ficht.

Ein Kinderchor von fernen Geistern spricht,
Süßes oder Saures, im Dämmerlicht.
Die schwarzen Katzen, argwöhnisch und schlau,
Streifen durch das Gras, das so tief und grau.

Und in der Ferne, wo das Dunkel lauert,
Ein Schloss erbaut, wo altes Grauen kauert.
Die Mauern flüstern Legenden von einst,
Wo Flüche die Hoffnungen leise entfleucht.

Doch in der Schwärze, wo das Grauen wohnt,
Ein wildes Herz, das frei durch Trauer thront.
Die Verse, die die Furcht in Worte gießt,
Sind der Schlüssel, der das Tor zur Freiheit schließt.

So lausche dem Ruf in der Oktobernacht,
Dem Singsang, der von alter Magie entfacht.
Die Schrecken von gestern, gratis und weit,
Ein Gruß aus der Tiefe der Dunkelheit.

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