Stil: Emotional
In der stillen Kammer meiner Seele,
wo das Licht von Erinnerungen webt,
erwacht die Sehnsucht, zart und leise,
nach jenen Blumen, die der Wind verweht.
Fern sind die Gärten meiner Kindheit,
die bunten Wiesen, die Träume gebar,
wo das Gras, vom Tau benetzt,
wie ein Meer aus Diamanten war.
Ich sehne mich nach Lilien, die lauschen
dem Lied der Nacht, still und rein,
und nach Rosen, deren Duft Geschichten
von Liebe spricht, zärtlich und fein.
Die goldnen Sonnenblumen strecken
ihr Antlitz gen Himmel, stolz und weit,
welch Wunder, welch Glanz sie bergen,
in ihrer stillen Heiterkeit.
Der Krokus, wie ein Versprechen,
kündet vom Frühling, vom Neubeginn,
die Zeit der Farben, der Hoffnung,
wenn die Welt erwacht, im inneren Sinn.
Vergissmeinnicht, die kleinen Sterne
im Ozean der grünen Pracht,
versprechen Treue und Herzenswärme,
erhellen die Dunkelheit der Nacht.
Ah, die Sehnsucht, sie wühlt und flüstert
wie der Wind durch Blätter spricht,
sie malt die Blumen der Erinnerung
in Bilder, die niemals zerbricht.
Der Garten meiner Träume blüht,
von Farben der Sehnsucht durchzogen,
er ist ein Ort aus ewigem Zauber,
dessen Duft mich Leben hat gesogen.
Diese Blumen, Zeichen des Lebens,
sind mehr als nur Schönheit, gegeben,
sie tragen die Wurzeln meiner Seele,
tragen Erinnerungen, die ewig leben.
So wandert mein Herz wie ein Pilger
durch Felder aus Blüten und Licht,
auf der Suche nach dem verlorenen Garten,
in dem die Sehnsucht den Tag durchbricht.
Ein Streifen Himmel, ein Hauch der Ferne,
wo die Blumen in Träumen verwelken,
diese Sehnsucht bleibt, ein stiller Begleiter
auf der Reise, die wir Leben nennen.