Stil: Philosophisch
In weichen Schleiern ruht die Zeit,
Die ferne Tage uns entführt;
Ein Flüstern, das die Seele rührt,
Ein Hauch, der durch die Träume schreit.
Verblasst in Nebel ist der Blick,
Ein Schatten tanzt im Abendlicht,
Das Herz, von alten Wogen dicht,
Umschmeichelt sanft ein stilles Glück.
Ein Duft aus längst vergang’nem Raum,
Der wiegt sich auf der Haut so sacht,
Ein Lächeln, das die Nacht entfacht,
Verzaubert jeden kurzen Traum.
Oh, süße Melancholie im Sein,
Die Bilder, die uns stets begleiten,
Sie weben zarte, silberne Seiten,
In tiefen Fluten, still und rein.
Ein Leuchten in der Augen Glanz,
Ein Klingen sanft in fernen Tagen,
Das Herz, vom Rausch der Zeit getragen,
Verfängt sich im Erinnern ganz.
Die Jahre ziehen ihre Bahn,
Ein Echo bleibt von jedem Klingen,
Die Sehnsucht, tief im Klang der Dinge,
Zerfließt, wie Zeit, im Ozean.