Sehnsucht der Erinnerung – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In der Dämmerung der Seele, ein Flüstern erklingt,
Ein Lied aus vergessenen Zeiten, das die Herzen beschwingt.
Wie ein zarter Windhauch, der durch die Wälder zieht,
Trägt die Sehnsucht der Erinnerung, die niemals verblüht.

Auf der stillen Leinwand des Geistes, malen Bilder sich aus,
Von vergilbten Sommerwiesen und einem längst verlassenen Haus.
Dort, wo die Schatten der Vergangenheit mit goldenem Licht
Die Formen der verlorenen Tage in den Himmel schreibt.

Ein Liebeslied, das in den Adern der Zeit verweilte,
Ein Duft von Rosen, den das Schicksal verwehte.
Süße Worte, die einst im Mondlicht klangen,
Und warme Umarmungen, die bei uns blieben, unbefangen.

Die Augen schließen sich, in träumender Lust,
Und finden im Fluss der Minuten den alten Trost.
Die Wellen der Erinnerung, sie tragen uns fort,
Zu Orten, die der Körper nie mehr erreichen kann.

In jener stillen Kapelle unserer Gedanken,
Wo die sanften Glocken der Vergangenheit sanken,
Hören wir jene Stimmen, die uns rufen,
In einem Labyrinth aus Sehnsucht und Hoffen.

Ein Tanz der Zeit, ein Reigen der Jahre,
Erhebt sich sanft, in einem subtilen Choral.
Vergangenheit und Zukunft, zwei Liebende im Spiel,
Umarmen sich leise, erfüllen das Herz mit stillem Gefühl.

Und doch, in der Dunkelheit jener Nacht,
Gibt es ein Flüstern, das nie erwacht.
Ein Raum der Zeit, nur von Schatten bewohnt,
Wo die Sehnsucht der Erinnerung leise wohnt.

Die Tränen der Zeit auf den Wangen des Lebens,
Fließen in Flüssen des Ungelebten und Vergebens.
Denn was bleibt, ist der süße Schmerz des Vergangenen,
Ein Echo des Lebens, voll unausgesprochener Fragen.

So wandern wir weiter, mit leiser Hoffnung im Blick,
Geleitet von der Sehnsucht, die uns nie verlässt Stück für Stück.
Und während die Tage sich entfalten wie alte Seiten,
Bleibt die Erinnerung – ein Stern, der nicht zu ergreifen.

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