Sehnsucht der Sehnsucht – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In stillen Nächten singt der Wind ein Klagelied,
Durch fensterlose Räume der Erinnerung zieht,
Ein Flüstern, das in milchigen Träumen schwebt,
Die Sehnsucht nach dem, was die Seele erhebt.

Verklungene Töne, die das Herz berühren,
Spiegeln sich in melancholischen Führen,
Wo einst die Sonne das Morgenrot entfacht,
Liegt nun ein Schatten, der heimlich lacht.

Ein Meer aus Sternen, weit und unerreicht,
Das Schimmern von Träumen, die niemand mehr zeigt.
In einer alten Kiste, verstaubt und versteckt,
Liegt die Sehnsucht nach dem, das die Welt erweckt.

In zarten Blüten, die der Herbstwind verweht,
In der Flut der Erinnerung, die nie vergeht,
Da blüht sie, die Sehnsucht nach Sehnsucht allein,
Wie ein verlorener Pfad im mondenen Schein.

Die Weite des Himmels und der stille Grund,
Ein Tanz der Schatten, die im Dämmerlicht rund
Um das Sehnen kreisen wie in ewigen Träumen,
Die Hoffnung nährend von den silbernen Säumen.

Ein Fluss aus Gefühlen, ein Strom voller Fragen,
Verschlungen in Gedanken, die niemand zu tragen vermag.
Die Sehnsucht, die Sehnsucht selbst ersehnt,
Ein Wunsch, der in den Tiefen des Daseins lebt.

In der Ferne des Abends, wenn Nebel sich legen,
Kommt die Ahnung eines Wunsches und trägt ihn entgegen.
Ein Flüstern der Stille, eine unendliche Fahrt,
Ein Sehnen nach Sehnsucht, die sich selbst offenbart.

So wandert sie fort, diese stille Begierde,
Durch die Zeit und die Träume, ein endloses Gefüge.
Die Sehnsucht nach Sehnsucht, ein ewiger Kreis –
Ein Lied ungesungen, das in der Dunkelheit reist.

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