Stil: Emotional
In der Dunkelheit, wo Träume wallen,
Führt Sehnsucht mich in ihre Klauen,
Ein stiller Ruf, so fahl und leise,
Ein Drang, nach dem ich heimlich greise.
Die Nacht birgt Schatten, zarte Schwingen,
In ihren Falten flüstern Stimmen,
Wo Herz und Hoffnung sich verstricken,
Beginnt das Sehnen, Angst zu finden.
Ein Tänzer auf des Abgrunds Kante,
So nah dem Fall, dem Rausch, der Wende,
Will ich die Furcht, das Beben spüren,
Die Seele in der Angst verlieren.
Ein Feuer lodert, tief verborgen,
In meinem Innern, wild und ungezügelt,
Es nährt sich von den dunklen Zeiten,
Von Ängsten, die das Herz bestreiten.
Doch seltsam ist die Angst, mein Begehren,
Ein bittersüßes Hoffen, ein Zerren,
Denn in der Angst liegt auch das Leben,
Ein Flackern, ein Puls, ein Streben.
Die Sehnsucht bleibt ein leiser Schatten,
Ein ungestilltes, flüsterndes Verlangen,
Angst und Sehnsucht, seltsam verbunden,
Im Tanz der Nacht, in Schmerzen gebunden.
So schwebt mein Geist in wilden Räumen,
Wo Ängste leben, wo Träume träumen,
Und sucht im Dunkel dieser Welt,
Die Sehnsucht, die die Angst erhellt.