Sehnsucht nach Angst – Romantisch

Stil: Romantisch

In der Dämmerung der Seele, ein flüsterndes Ringen,
Wo Schatten tanzen, vom Morgen verschlungen,
Erwacht das Verlangen, in tiefen Wellen,
Die Angst, die uns lockt, in ihren erdigen Stellen.

Ein Herz das schlägt, im Rhythmus der Nacht,
Ein Laut, der verhallt, und doch stets erwacht,
Verbergen die Schleier, die Zukunft verhüllt,
Ein Funke der Furcht, der das Schweigen erfüllt.

Die Augen geschlossen, doch weit geöffnet,
Im Traum der Gedanken, von Furcht durchdröhnt,
Die Kälte, sie zieht durch das Mark der Zeit,
Erfüllt uns mit Drängen, zu entkommen, zu befreit.

Ein bittersüßes Streben, das Sehnen nach mehr,
Die Angst, ungezähmt, verleiht der Seele Gehör,
In ihrem Sog tanzen die Hoffnungen still,
Während der Sturm der Zweifel das Herz durchschwillt.

Und doch, im tiefsten Innern, ein erhabenes Licht,
Das zu erblicken wagt, was die Angst verspricht,
Ein Ruf nach Leben, nach Bewusstsein, nach Sein,
In der Sehnsucht nach Angst, wird die Welt so rein.

Freiheit erlangt, durch das Dunkel hindurch,
Ein Kraft, die sich schöpft aus der Furcht, aus der Flucht,
Ein Paradox, das die Seele befreit,
Angst als Sehnsucht, die ins Leben geleitet.

★★★★★