Sehnsucht nach Blumen: Ein Lied der Einsamkeit – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In der Dämmerung der Stimmenlosen wandere ich,
Wo Schatten der Nacht in der Stille erblühen.
Eine Sehnsucht, die in meinem Herzen schlägt wie ein sanfter Bogenstrich,
Ein Schauer, der meine Seele in Farben hüllen möchte, die nie verblühen.

Die Sterne haben sich zur Ruh‘ begeben,
Und der Mond webt leise sein silbernes Kleid.
Doch meine Gedanken träumen von einem Garten des Lebens,
Von Blüten, vergessener Freude geweiht.

Im Kaleidoskop der Erinnerungen,
Verschwommen, doch voller Licht,
Durchschreite ich die Gärten vergangener Wonnen,
Wo Blumen strahlten wie Geschichten im Gedicht.

Ich sehne mich nach der Süße der Rosen,
Die in der Dämmerung ihren Duft versprühen,
Nach Lilien, die wie Königinnen in feinen Posen
Den Schleier der Nacht mit ihrer Schönheit durchglühen.

Die Tulpen, verkörpern kühn die Hoffnung,
In einem Tanz von Rot, Gelb und zartem Lila,
Sie flüstern Geschichten von Liebe und Verlockung,
Einer Welt, gestrichen mit der Pinsel eines Meisters, voller Glanz und Schimmer.

Vergissmeinnicht, diese kleinen Herolde des Schicksals,
Verankernd ihre Wurzeln in Erinnerungen so zart,
Ihr Blau, so rein wie ein Seufzer der Ewigkeit,
Verbindet mit zarten Fäden das Vergangene mit der Gegenwart.

In meinen träumerischen Stunden erblüht ein Garten,
Ein Reich, das nur die geschlossenen Augen sehen.
Dort tanzen Blumen im Wind, ohne zu warten,
Geflüster von Farben, die nie verwehen.

Der Krokus, der erste Bote des Frühlings,
Bricht durch die gefrorene Erde mit unerschütterlichem Mut.
Er erzählt von der Wiedergeburt, dem ewigen Neubeginn,
Von der Sehnsucht, die in jedem Neubeginn ruht.

Oh die Sehnsucht, die mein Herz zärtlich umschlingt,
Ein unstillbares Verlangen nach der Blütenpracht.
Ein Gedicht geschrieben in Farben, ein Lied, das singt,
Von der Schönheit, verborgen in jeder Nacht.

Doch hier, in der Einsamkeit, wo nur das Flüstern der Luft,
Kann ich nur träumen von diesem blühenden Ort.
Ein Ort, wo das Herz ungestört aufatmet, voll Liebe und Duft,
Ein Paradies, wo die Seele sich sanft erhebt, jenseits des Fort.

So umarme ich die Sehnsucht nach Blumen,
Die unerreicht bleiben, doch stets in mir wohnen.
Ein Teil von mir, ein nicht endender Summen,
Das Leben in seiner reinsten Form zu belohnen.

Sehnsucht, du untröstliches Kind der Ewigkeit,
Mögest du mich führen zu den Gärten, die ich nie sah,
Wo jede Blume ein offenes Tor zu neuer Zeit,
Und jede Pracht ein Versprechen ohne Kehrtwende, ohne Gefahr.

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