Sehnsucht nach Blumen – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In meinem Garten, still und weit,
Verwunschenes Land der Sehnsuchtszeit.
Ein Duft, der durch die Lüfte zieht,
Von Blumen, die das Herz umgibt.

Die Rose, Königin der Nacht,
Ihr samtnes Kleid in voller Pracht.
Verlangend blicke ich zum Strauch,
Vergangen sind die Farben auch.

Die Lilie, weiß wie neues Licht,
Ein Zeichen der Unschuld, rein und schlicht.
In Träumen seh‘ ich sie erblühen,
Und spüre sanftes Herzglühen.

Vergissmeinnicht, so zart und klein,
Im Wind ein Flüstern, süß und fein.
Ein Streben nach dem blauen Hauch,
Ein Schimmer in der Dunkelheit, ein Brauch.

Der Tulpen bunte Symphonie,
Ein Reigen aus Purpur und Magie.
Ihr Tanz im Frühlingssonnenschein,
Lässt meine Seele ganz allein.

Violett der Flieder, duftgetränkt,
Von Hoffnung zart in Traum versenkt.
Ein Knopf, der nie verblühen will,
Der Sehnsucht Krug, den ich stets füll’.

Oh Blumen, weltentrückt und schön,
Ihr Augenblick ist ein Vergeh’n.
Doch in der Sehnsucht lebt ihr fort,
Ein Garten, stets am Sehnsuchtsort.

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