Stil: Melancholisch
In der Dämmerung des Lebens, wo die Schatten tanzen,
Erhebt sich die Seele, von Sehnsucht befangen,
Nach dem Glanz der Welt, der mit goldenen Kränzen
Die Träume schmückt, die in der Tiefe verlangen.
Im Herzen wohnt ein unstillbares Begehren,
Ein Flüstern, das im Innersten hallt,
Die Sehnsucht nach Reichtum, wie das Meer ohne Zähren,
Das alles umfängt und niemals verhallt.
Oh, glänzende Vision aus funkelnden Schätzen,
Wie leuchtend dein Versprechen, voll Zauber und Glanz!
Du lockst mit deinem Glühen, mit dem Strahlen der Netzen,
Doch birgst du zugleich die Gefahr der Distanz.
Denn in den Augen derer, die dich begehren,
Erblüht das Streben nach dem goldenen Sein,
Das Gier nährt und in ihren Herzen sich vermehren
Die Schatten der Zweifel, so bitter wie Wein.
Die Wege zu dir sind mit Dornen gesäumt,
Die Tränen der Hoffnung benetzen den Pfad,
Doch träumt man vom Reichtum, vom Glück ungezähmt,
Von dem, was man hat, und dem, das man nie hat.
Die Gassen der Städte, die Hallen der Macht,
Sie flüstern Geschichten von Schätzen und Ruhm,
Von Träumen, die erwachen in nächtlicher Pracht,
Vom Streben der Menschen im endlosen Boom.
Oh, Reichtum, du Verführer mit güldenem Schein,
Du bist wie der Mond, fern und hell,
Dein Licht zieht die Seele ins himmlische Sein,
Doch ist es oft unerreichbar schnell.
Die Sehnsucht bleibt, wie ein ewiges Lied,
Ein Echo des Lebens, ein Ruf aus der Ferne,
Doch in deinem Glanz, oh du schimmerndes Glied,
Birgt sich die Suche nach der wärmenden Wärme.
In der Tiefe des Seins, wo die Wünsche sich recken,
Dich zu lieben heißt, die Sehnsucht zu decken,
Doch oft bleibt das zarte Gefüge der Zeit,
Ein Spielplatz der Träume, ein Fluss ohne Geleit.
So hege die Sehnsucht, doch vergesse nie,
Dass der wahre Reichtum in Herzen liegt,
In der Liebe, die blüht, im Frieden, der wiegt,
Ein Schatz, der die Dunkelheit der Sehnsucht besiegt.