Sehnsucht nach dem tanzenden Sturm – Romantisch

Stil: Romantisch

In der Ferne ruft der Wind, ein Lied aus alten Tagen,
Ein Flüstern, wild und frei, das Herz in Ketten trägt,
Doch in der Brust, die Sehnsucht flammt, will er es wagen,
Der Sturm, der Traum, der alles wagt und nie verzagt.

Ich seh ihn kommen, wogenbrechend, voller Macht,
Die Wolken wie Gefährten, ihr graumeliertes Kleid,
Unter ihm die Erde bebt in fieberhafter Nacht,
Und Lichtblitze zeichnen die Unrast seiner Zeit.

In mir das Sehnen, wie ein Schiff im Hafen,
Die Segel müde, doch das Meer ruft seinen Namen,
Ein Ruf nach Freiheit, nach der wilden Fahrt, der Knaben
Der Sturm will kommen, ich will nicht widerstehen.

Die Bäume biegen sich, wie Tänzer in Ekstase,
Dem Takt der Donner lauschen sie im tiefen Wald,
Die Welt in Chaos, doch in mir die stille Oase,
Die Frieden findet, im Sturm der wild entfaltet bald.

Der Regen prasselt nieder, auf Fels und Wiesenland,
Ein Lied von Trauer, von vergessenen Räumen,
Unter dem Mantel der Nacht, wird alles neu und bekannt,
Die Sehnsucht des Sturms, wird sich niemals räumen.

In mir das Sehnen, wie ein Vogel auf dem Wind,
Kein Käfig hält ihn, keine Fessel bindet,
Die Freiheit ruft, sie leuchtet hell und lind,
Der Sturm ist kommen, und ich will ihn finden.

Die Wellen schlagen, die Küsten schrei’n von Leid,
Die Himmel durchzogen von düsteren Schlangen,
Doch in der Mitte des Sturms, bin ich bereit,
Mein Herz, mein Geist, in Freiheit neu gefangen.

Oh, Sturm, bring mit dir das Licht der Veränderung,
Bring mir die Stimme, die von alten Träumen spricht,
Ein Lied, das Leben heißt, in wilder Umarmung,
Die Sehnsucht erfüllt, im tobenden Licht.

Und wenn der Sturm verebbt, die Welt erneut erstrahlt,
In seiner Ruhe, die Stille zeugt von Kraft,
Dann bleibt die Sehnsucht, die nicht verweilt,
Denn mit dem Sturm, da kam der große Schaft.

So hör ich ihn, den Ruf aus fernen Welten,
Der Sturm, der alles verändert und entfacht,
Die Sehnsucht, die in mir wächst, nicht altert,
Im Herzen der Wildnis, die nie erwacht.

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