Stil: Ruhig
In der Dämmerung eines vergessenen Traums,
wo die Wolken schweigend die Sonne umarmen,
kommt die Sehnsucht, ein seltener Gast,
mit Flügeln aus versäumten Tagen.
Da liegt ein Herz in zarter Ruhelosigkeit,
wie Blätter, die im stummen Tanz
von Bäumen sich trennen –
ein Herbstwind, der die Zeit entfesselt.
Die Erinnerungen, einst sprachlos schön,
nun verwelkt im Schleier der Nacht,
wie Sterne, die vom Himmel gefallen sind
in einen Ozean aus Vergessenheit.
Ein Flüstern zieht durch einsame Seelen,
die Schatten der Liebe, so schwer wie Regen,
träufen leise auf gebrochene Wiesen,
in Hoffnung erstickt, in Freiheit erwacht.
Da ist ein Verlangen nach dem kühlen Hauch,
der die Ketten aus Rosen fortträgt,
der die Straße zum fernen Horizont kennt
und die Melodie des Abschieds singt.
Freiheit, die sich im Nebel verbirgt,
ein Schiff, das im Sturm der Dunkelheit
den Hafen der verborgenen Wünsche verlässt,
in den Tiefen des stummen Ozeans.
Das Herz, ruhelos und einsam,
ein Vagabund der verlorenen Träume.
In der Ferne zieht ein Sternenschweif,
und Sehnsucht wird zur zärtlichen Trennung.
In dieser Nacht der stillen Worte,
wo die Wellen ein Lied der Einsamkeit weben,
fliegt die Sehnsucht, ein Komet der Seele,
im Raum der unerfüllten Zeit.
Die Trennung ist ein Wimpernschlag des Schicksals,
das die Flügel der Freiheit entfaltet,
und unter dem sanften Tuch der Nacht
findet die Sehnsucht ihr zartes Zuhause.