Stil: Klassisch
Im Schatten der Seele, wo Träume sich weben,
Liegst du verborgen, wie ein Flüstern im Wind.
Eine Sehnsucht zieht, voll Unruhe und Leben,
Durch die Tiefen der Nacht, die keinen Frieden find‘.
Sehnsucht nach Angst, ein bittersüßes Streben,
Wie das Flackern der Kerze im Dunkel der Nacht,
Schwebend im Raum, wo die Schatten sich heben,
Wo die Stille des Herzens den Mond bewacht.
In der Finsternis tanzen die Geister der Zeiten,
Ein Reigen der Sorgen, der Hoffnung entsprungen.
Die Wellen der Nacht, sie rauschen und gleiten,
Und das Blut der Sehnsucht wird leise gezwungen.
Im rauen Atem der klirrenden Kälte,
Erwacht ein Gefühl, das der Stille trotzt,
Ein Klingen, das an das Herz sich wälzte,
Und die Sehnsucht der Angst, die in Nebel klotzt.
Wie Bäume im Sturm, die sich beugen und biegen,
So sehnt sich die Seele in Angst nach dem Licht.
Denn wo Schatten sich sammeln, wo Wolken sich wiegen,
Dort wartet das Sehnen auf Hoffnungsgeschicht‘.
Die Angst ist der Spiegel, der Wahrheit verrät,
Ein Echo der Träume, verloren und kalt.
Doch die Sehnsucht erwacht, durch Schmerzen genäht,
Wie die Glut einer Flamme im Dämmerwald.
Denn nur im Dunkel, wo die Wahrheit erblüht,
Getragen von Ängsten, die Nacht erhellt,
Kann die Seele sich heben, gelöst und verglüht,
Und Hoffnung erwachsen, von Ängsten umstellt.
O Sehnsucht nach Angst, wie eine Melodie,
Die ruft aus den Tiefen der Nacht, so wahr.
In deinem Spiel, in deiner Symphonie,
Erwacht das Herz, wird stark und klar.
Im Innersten, wo die Schatten sich binden,
Wo Träume und Ängste vereint sich gestalten,
Dort findet die Seele, was nie zu finden,
Das Lied der Sehnsucht in der Nacht, die alten.
So träume ich weiter, in der Dunkelheit,
Wo die Angst mich lockt, mit verschleiertem Blick