Sehnsucht nach der dunklen Umarmung – Düster

Stil: Düster

In den tiefen Schluchten der Ungewissheit,
Wo der Mond die Schatten küsst,
Gibt es ein Sehnen, leise und weit,
Nach der Angst, die nie vergisst.

Ein Herz, das in Falten liegt,
Wie ein Blatt im Herbstgeflüster,
Schlägt suchend, während der Wind es biegt,
Nach jener Furcht, der düsteren Schwester.

Die Nacht ist ein schwarzer Schleier,
Durch den die Sterne zaghaft blinken,
Wie Tränen, die aus tiefem Becher,
Von bangem Durst zu Boden sinken.

Dort, wo die Wellen der Unsicherheit
Sich an den Klippen der Seele brechen,
Erblüht ein schmerzhaftes Geleit,
Im Tanz der stürmischen Versprechen.

Oh, Sehnsucht, die wie Flammen brennt,
Durchs dunkle Geäst der Gedanken schleicht,
Ein Schatten, der seine Wahrheit kennt,
Und doch in Angst die Hoffnung erreicht.

Warum lockt mich der dunkle Raum?
Wie ein Echo, das in Höhlen hallt,
Wo das Licht, der harten Zeit untertan,
Nur noch im Schemen zu mir wallt.

Die Angst, ein vertrauter Freund,
In dessen Armen das Herz bebt,
Wo der Mut sich vor der Wahrheit scheut,
Und die Nacht im Stillen lebt.

Ein Flüstern, wie ein ferner Ruf,
Durch das Tal der Zweifel zieht,
Erzählt von der Sehnsucht, die ruft,
Nach jener Angst, die niemals flieht.

So gehe ich weiter, Schritt für Schritt,
Auf der Suche nach dem dunklen Sein,
Denn dort, wo die Angst das Herz erfasst,
Fühle ich das Leben, echt und rein.

In diesem Moment, dem stummen Schrei,
Verbirgt sich eine leise Melodie,
Die Seele singt, doch strebt dabei,
Nach der Angst und ihrer Symphonie.

Oh, Sehnsucht, mein geheimer Traum,
Ein Phantom, das über Grenzen gleitet,
Im innersten Kern, ein mächtiger Raum,
Wo das Herz sich sanft bereitet.

Und wenn die Nacht sich hebt und zeigt,
Im frühen Nebel die Hoffnung winkt,
So grüßt die Angst mit ihrer Neigung,
Die Sehnsucht, die nie ganz verschwindet.

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