Sehnsucht nach Freiheit – Düster

Stil: Düster

Wenn Tag und Nacht im Herzen ringen,
Und Nebel sich um Gedanken schlingen,
Ein Sehnen zieht, unklar und weit,
Nach einer Welt, von Ketten befreit.

Die Stunden schleichen still dahin,
Im Mund ein Lächeln, doch der Sinn
Fällt schwer wie Blei auf meine Seele,
Die Freiheit sucht in dieser Kehle.

Die Wände eng und Luft verbogen,
Ein Wort, das zart und unbezogen
Die leise Frage in sich trägt,
Ob sich die Sehnsucht jemals legt.

Im Spiegelbild ein müder Blick,
Der Schatten sucht, das alte Glück.
Doch ruft das Herz, es zieht hinaus,
Freies Fliegen aus dem Haus.

Die Ketten schwer, die Glieder binden,
Die Wünsche, die sich nicht entzünden,
Ein Weg, den Augen kaum erdacht,
Die Zukunft leise aufgemacht.

Ein Raum, der weit und unbenannt,
Wie Flüsse, die das Meer erkannt,
Ein Traum, der stark wie Feuer brennt,
Und sich im Herzen offen nennt.

Nun schließt sich die bekannte Tür,
Was bleibt, ist Hoffnung, wild und stur,
Die Sehnsucht nach dem Unbekannten,
Die Freiheit, die an Kanten landend.

Denn Trennung ist ein sanfter Wind,
Der neue Farben, Bilder bringt;
Die Seele atmet, taucht empor,
Und sucht die Welt, ihr neues Tor.

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