Sehnsucht nach goldener Fülle – Düster

Stil: Düster

In der Stille der Nacht, unter dem silbernen Schein,
da wächst ein Verlangen, stark und doch fein,
ein Traum, der sich webt aus der goldenen Glut,
ein Streben nach Fülle, nach schimmernder Flut.

Die Augen geschlossen, doch der Geist weit offen,
nach Reichtum, nach Glanz wird lautlos er hoffen.
Tausend Sterne im Himmel, ein funkelndes Meer,
doch das Herz sucht ein Licht, das leuchtet viel mehr.

Ein Garten aus Smaragden, ein Fluss, der aus Gold,
die Hände ausgestreckt, ein Traum ungeholt.
Ein Streben nach mehr, nach schillerndem Licht,
im Schatten der Träume, das Herz sich verflüchtigt.

Der Fluss der Gedanken, er fließt durch die Nacht,
trägt Stolzes und Hoffen, das Herz ist entfacht.
Die Sehnsucht, sie ruft aus tieferem Grund,
verloren im Streben, das Herz ist verwundt.

Doch was ist der Reichtum, ist er wirklich so rein,
kann er heilen das Sehnen, den drängenden Schrein?
Ein Schloss aus Kristallen, das hell in der Ferne,
doch darin ein Echo, eine leuchtende Kerne.

Die Seele verlangt nach dem Glanz dieser Welt,
doch oft ist das Gold nur ein eisiger Held.
Ein Traum von Besitz, das Herz taumelt blind,
obwohl es die Liebe, die Nähe nicht find’t.

So wandern Gedanken durch den Nebel der Zeit,
auf dem Pfad der Sehnsucht, doch ohne Geleit.
Denn wahre Fülle, die wächst nicht aus Stein,
sie lebt in der Seele, dort ist sie allein.

Die Sehnsucht nach Reichtum, sie brennt wie ein Licht,
doch finden wir Frieden im irdischen Gesicht?
Ein Streben nach Fülle, doch oft fehlgeleitet,
finden wir die Wahrheit, die uns wirklich begleitet?

Finde den Reichtum in der Liebe, im Sein,
lass zu, dass das Herz sich am Wahren erfreu’n.
Denn oft birgt die Sehnsucht in ihrem Traum
den Schatz, den wir suchen, im eigenen Raum.

★★★★★