Stil: Ruhig
Im Zwielicht, da rufen die Bäume leise,
Von Moos umarmt, aus Wurzeln tief,
Ein Flüstern wie des Windes Reise,
Ein Ort, an dem die Seele schlief.
Hörst du das Lied aus Blättersäumen,
Ein Wispern, das der Tag verlor?
Ein Ruf aus tief verwobenen Räumen,
Wo Stille spricht im grünen Chor.
Die Düfte strömen aus den alten Wunden,
Des Waldes Herz schlägt sanft und weit,
In seinem Netz die Zeit verschwunden,
Er birgt den Traum der Ewigkeit.
Komm, folge diesem stummen Treiben,
Wo Schatten kühl und heilend sind,
Im Waldes Herz will ich verbleiben,
Wo fern die Welt, das Leben lind.
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