Stil: Spirituell
In der Dämmerung der Seele, wo das Licht sanft vergeht,
Wo die Schatten der Träume sich in Stille verweben,
Da wohnt ein Flüstern, das leise die Wände bewegt –
Sehnsucht nach Sehnsucht, ein heimliches Streben.
Wie ein Vogel, der vom Wind getragen wird,
Sich erhebt in die Weiten des grenzenlosen Blau,
So sehnt sich das Herz nach dem Ruf, der nie irrt,
Nach dem Hunger der Seele, dem unendlichen Schau.
Die Blüten der Hoffnung erblühen im Verborgenen,
Ihr Duft, der nach Melancholie schmeckt und nach Lust,
Ein Garten der Erinnerungen, üppig und sorgsam,
Wo die Sehnsucht gedeiht, in schwelendem Frust.
In den Tiefen der Nacht, wo das Mondlicht küsst
Die Wasser der Träume, sanft und kühl,
Da schimmert Sehnsucht wie ein nebeliger Mist,
Ein Echo des Verlangens, ein süßer, stiller Schwul.
Oh, Liebe der Sehnsucht, du endlose Kraft,
Die das Herz zum Klingen und Flattern bringt,
Du bist das Lied, das in einsamen Nächten erschafft
Ein Reich aus Schatten, wo Hoffnung entspringt.
Wie der Regen, der die Erde sanft berührt,
Auf der Suche nach dem Grund, wo die Wurzeln leben,
Ist Sehnsucht nach Sehnsucht eine Flut, die den Geist verführt,
Ein Meer aus Gefühlen, ein grenzenloses Streben.
Im Tanz der Gedanken, im Wirbel der Zeit,
Im wilden Herzschlag, der niemals vergeht,
Da sucht die Seele nach dem ewigen Geleit –
Sehnsucht nach Sehnsucht, die niemals verweht.
O Sehnsucht, du leise Melodie des Lebens,
Ein Lied, das sich selbst immer wieder sucht,
Ein Driften in den Winden, ein flüchtiges Schweben,
Eine Flamme, die lodert und nie völlig erschaucht.
So wandere ich, getragen von deinem Zauber,
Durch Wälder der Träume, durch Wüsten der Nacht,
Und fühle die Sehnsucht in jedem meiner Atem –
Ein Lied von Sehnsucht nach Sehnsucht entfacht.