Sehnsucht nach Sehnsucht – Hoffnungsvoll

Stil: Hoffnungsvoll

In der Dämmerung der Gedanken,
wo die Stille ihre Fäden spinnt,
wächst das Sehnen wie ein Ranken,
das nach neuen Ufern ringt.

Ein Streben, das kein Ziel benennet,
und doch in wilder Glut erglüht,
ein Heimweh, das sich selbst nicht kennet,
das in der inneren Ferne blüht.

Die Sehnsucht ruft, sucht neue Pfade,
die Rastlosigkeit ihr treuer Stern.
Im Schatten innerer Ballade
schwebt das Verlangen still und fern.

Ein Anker ohne Hafen,
ein Wind, der nie zur Ruhe kommt.
Wo Fragen in die Leere trafen,
wird Sehnsucht weiter unbenommen.

Ein Flüstern, tief im Herzen,
ein Hoffen, das kein Ende kennt,
ein bittersüßes Meer aus Schmerzen,
das in der Seele Wellen lenkt.

Wenn Träume sich in Träume hüllen,
wenn Wünsche im Verborg’nen blüh’n,
die Sehnsucht nach der Sehnsucht stillen,
ein Streben, das im Dunkeln glühn.

Und so tanzt das Sehnen weiter,
ein Spiel aus Schatten, Licht und Klang.
Die Sehnsucht ist des Lebens Leiter,
auf der die Seele ewig sprang.

★★★★★