Stil: Klassisch
In der Stille brennt ein ferner Stern,
Ein unerreichbarer Leuchtturm der Begierde.
Flammende Gedanken, die sich wandern
Durch das Labyrinth der inneren Wüste.
Ein Wispern, wie das Raunen uralter Wälder,
Wer erinnert sich, wie man träumt?
Die Sehnsucht selbst sehnt sich nach sich selbst,
Wie der Mond nach dem Schein der Sonne.
Ein Sandkorn der Hoffnung, im Ozean verloren,
Es singt vom Glanz vergangener Zeitalter,
Von Zeiten, da Herzen leichter logen
Und die Zeit sanft die Träume bewahrte.
Ein Fluss von Schimmer, unergründlich und rein,
Trägt auf seinen Wogen das Echo der Ferne.
Es rauscht in der Dunkelheit der Seele,
Ein süßes Lied aus längst vergess’nen Tagen.
Wie ein Vogel, der nie gen Himmel flog,
Doch im innersten Strom der Sehnsucht lebt,
Verloren im Flügelschlag der Ewigkeit,
Wo das Streben selbst zur Heimat wird.
Sterne tanzen auf der blassen Stirn der Nacht,
Und das Herz lauscht ihrem stillen Reigen,
Dies ist das Lied der Sehnsucht nach Sehnsucht,
Ein ewiges Ertrinken im Meer des Wagens.
Oh, ihr Schatten der verlorenen Träume,
Ihr Spiegel der ungezähmten Welten,
Mit euch, in einsamer Nichtigkeit,
Sehnt sich die Sehnsucht nach dem Sehnen.