Stil: Kraftvoll
In der Dämmerung der Seele, wo die Schatten sich verweben,
Klagt ein Herz im stillen Fluss des ungestillten Drängen.
Ein Wandern durch die Gärten längst verloschener Träume,
Wo die Sterne in der Ferne wie versunk’ne Blumen blühen.
O Sehnsucht, du süßes, unerkundetes Land,
Ein Ozean aus offenen Fragen und flüsternden Winden,
Ein Nebel aus Erinnerungen, die sich sanft erheben,
Um neue Welten aus Gedanken zu ergründen.
Wie ein Vogel, der in seiner Freiheit Leid entdeckt,
Streift die Seele durch das Geäst des Unbekannten,
Wo jede Hoffnung ein zerbrechliches Gebilde webt,
Ein schimmerndes Gewebe aus noch ungelebtem Licht.
Die Sehnsucht nach Sehnsucht, ein nie endendes Suchen,
In Spiegeln der Vergangenheit tanzen leise Silhouetten,
Ihr Gewand, gewebt aus dem zarten Seidenflor der Zeit,
Flattert wie ein flatterndes Echo in der Stille der Welt.
Durch das Prisma der Sehnsucht ein kühnes Abbild entsteht,
Von dem, was war und dem, was niemals sein wird.
Ein Flüstern, das sich durch das Geäst der Ewigkeit schleicht,
Um die Seele zu tragen, zu heben, zu verlieren.
Ein Glanz in den Augen, ein stilles Leuchten der Hoffnung,
Die Sehnsucht, nach der Sehnsucht niemals zu enden,
Wie Herbstlaub, das sich in den Wind erhebt
Und das Geheimnis der Stille im tiefen Schweigen teilt.
Unstillbar, aber dennoch lieblich diese Melodie,
Ein Lied aus Augenblicken, die sich nie verwirklichen,
Die Sehnsucht nach Sehnsucht, ein Tanz der Gedanken,
Ein Streben, das die Freiheit in flüchtigen Momenten findet.
So wandern wir, wandern mit dem Herzen voll von Fernweh,
Durch die unzählbaren Gärten der Sehnsucht nach Sehnsucht,
Wo der Wind der Zeit die sanften Blätter der Erinnerung trägt
Und in der Ferne ein neues Morgenrot verheißt.