Stil: Leicht
Die Winde flüstern leis‘ im Tal,
Von fernen Träumen, längst vergehn,
Ein Sehnen zieht durch jeden Strahl,
Den Morgenröte sanft umwehn.
In Herzen eingraviert, der Wunsch,
Nach einem Sehnen, rein und klar,
Wie eines Baumes erstes Frühlingsgrün,
Das sprießt und strahlt, so wunderbar.
Die Sehnsucht selbst ein ungestillt Verlangen,
Nach dem, was nie erfüllend war,
Ein Flüstern, das in Nächten klangen,
Und niemals fand, was einstens war.
Verlorene Träume, die der Zeit entsprangen,
Begleiten uns auf jedem Schritt,
Ein endlos Streben, ein Gefangen,
Im Kreis der Wünsche, Stück für Stück.
Doch in der Sehnsucht liegt ein Zauber,
Ein Drang, der uns zu Höhen trägt,
Zu Welten, die mit keinem Aug’ erfassbar,
Wo Fantasie den Atem regt.
Die Sehnsucht, die nach Sehnsucht frägt,
Ein Feuer, das im Innern brennt,
Ein Streben, das keine Antwort trägt,
Ein Lied, das niemand kennt.
So wandern wir mit diesem Drang,
Durch Tage, die nie festlich sind,
Bis eines Tages, einem Klang
Folgt die Antwort, die wir find’.
Und selbst, wenn das Sehnen uns verlässt,
Bleibt die Erinnerung zurück,
Ein Schatten, der uns nie vergisst,
Ein unerfülltes, sehnendes Glück.
### Ende des Gedichts
Die Sehnsucht nach Sehnsucht bleibt,
Ein ewiges Spiel, in dem wir treiben,
Ein Traum, der uns durch Zeiten treibt,
In dem wir lebendig bleiben.