Sehnsucht nach Sehnsucht – Romantisch

Stil: Romantisch

In der stillen Kammer meiner träumenden Seele,
Wo die Schatten tanzen, die das Licht entfloh’n,
Lodert eine Flamme, die ich stets verhehle,
Ein Glühen nach dem Sehnen, so weit, so fern und ohne Ton.

Gefühlskaskaden rollen sanft über die Ufer
Des Herzens, das sich selbst im Fernweh verliert,
Und unter Weiten, die sich keinem erhoffen,
Ein Echo der Sehnsucht durch die Stille irrt.

Die Wälder wispern leise von alten Wünschen,
Von jenem Sehnen, das den Himmel bemalt,
Vom Traum, der auf den Schwingen der Vögel
In unbekannte, unberührte Weiten prallt.

Wie der Morgen, der sich in der Dämmerung findet,
Spiegeln sich im Antlitz eine Sehnsucht neu,
Die immer verweilt, immer fragt, immer bindet,
Und die Frage bleibt: Wohin sie zieht? Wohin sie streut?

Und der Wind singt durch die Wipfel der Kiefern,
Ein Lied von ungestillter Sehnsucht, die nie vergeht,
Ein Versprechen von zarten, unruhig ziehenden Trieben,
Die das Herz begleiten und niemals stehen.

Das Meer, ein dichter Teppich aus wellenförmigen Träumen,
Flüstert von der Sehnsucht nach Bergen und Tal,
Schichten von Sehnsucht, die sich zu bunten Räumen
Verflechten, ein Mosaik aus Rauch und Qual.

Die Sterne, sie tanzen im Mantel der Nacht,
Ein Flimmern wie der Atem des unstillbaren Drangs,
Denn in ihren Augen, die das Dunkel bewacht,
Schlägt der Puls der Sehnsucht im unendlichen Klang.

Oh Sehnsucht, gebar‘ mir das Sehnen nach dir,
Ein Echo, das sich selbst in der Weite verliert,
Denn in der Tiefe, wo die Stille regiert,
Spüre ich die Sehnsucht nach der Sehnsucht, die mich verführt.

So wandern die Träume durch unendliche Sphären,
Die Sehnsucht bleibt, die niemals vergeht,
Und die Suche nach dem Sehnen, dem inneren Kehren,
Ein endloser Tanz, ein ewiger Schritt – das Leben, das besteht.

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