Stil: Verspielt
In der Stille vor dem Sturm, ein Wispern,
Von der Tiefe der Wolken, ein Flüstern,
Verheißung von Chaos, von Erneuerung,
Des Himmels Vorahnung, des Windes Versuchung.
Der Horizont erbebt im stummen Schrei,
Silberne Adern ziehen sich wie ein Netz,
Ein Tanz der Kräfte, im Licht der Poesie,
Gefangenes Sehnen nach dem wilden Gesetz.
Die Wellen brechen gegen klagende Küsten,
Ein Rufen, ein Drängen, ein lautloses Ringen,
Der Sturm naht, gewoben aus tausend Lüsten,
Ein Versprechen, das in der Ferne beginnt zu singen.
Oh Sehnsucht, du ewiger zarter Schmerz,
Dein Verlangen reicht in die Unendlichkeit,
Du schlägst auf das zentrierte Herz,
In der Freiheit des Rausches, in der tiefen Wahrheit.
Wenn der Sturm uns endlich umarmt,
Fällt die Fassade der fahlen Ruhe,
Im Rauschen, das die kalte Nacht erwärmt,
Erwacht die Seele im Klang der Natur.
Der Sturm als Muse, als drängendes Lied,
Ein Werk des Schöpfers im wilden Akt,
Leben und Sterben im Takt des Triebs,
Ein Echo der Sehnsucht in seiner prachtvollen Macht.
Komm, Sturm, und trag mich fort,
In deinen Armen liegt die Flucht,
Das Herz pocht wild, ein offenes Tor,
Zu finden im Sturm die verlorene Frucht.