Stil: Romantisch
Im Schatten der Zeit, in zerrinnender Stille,
Ein Herz, das sich sehnt, nach neuem Gefühl,
Die Tage verfliegen, als stünd‘ alles stille,
Und doch ruft die Seele: „Veränderung, blüh!“
Die Winde umspielen die träumende Seele,
Ein Flüstern im Dunkeln, ein zärtliches Lied,
Der Himmel, er öffnet sich lautlose Wege,
Und Hoffnung erwacht aus verlorenem Glied.
Im Wirbel der Farben, im Wandel der Zeiten,
Ein Tanz der Gedanken, ein endloses Spiel,
Das Sehnen, es wächst, kaum lässt es sich leiten,
Wie Flügel, die tragen ins ferne Exil.
Ein Streben nach Freiheit, nach Licht und nach Leben,
Nach neuem Erwachen in blühender Pracht,
Die Ketten zerreißen, die Erde erbeben,
Und jede Vision wird zur blühenden Macht.
So träume ich weiter von Wellen und Winden,
Von seligem Fühlen, von sonnigem Glanz,
Die Sehnsucht wird tragen, wird Wege erfinden,
Und treiben den Wandel im tanzenden Tanz.