Stil: Nachdenklich
**I. Glut der Erde**
In tiefen Schluchten ruht ein Feuer,
Ein schweigendes Glühen, uralt und still.
Die Erde bebt, ein heimlich Ungeheuer,
Sein Atem zeugt von unbändigem Will‘.
**II. Tanz der Lava**
Flüssiges Licht ergießt sich in Wellen,
Ein roter Strom, der sich durch Felsen frisst.
In feurigem Tanz, die Herzen schnellen,
Ein glühendes Band, das die Seele küsst.
**III. Asche im Wind**
Aschewolken steigen, zart und grau,
Ein Schleier legt sich über Land und Meer.
Die Luft erfüllt von Schwefeldunst und Tau,
Ein Hauch von Tod und Wiederkehr.
**IV. Ruf der Tiefe**
Der Ruf der Tiefe hallt durch jede Schlucht,
Ein Wispern, das die Sehnsucht nährt und schürt.
Ein Feuertraum, voll Kraft und feucht und flucht,
Ein Streben nach dem, was den Geist berührt.
**V. Grenzenlose Kraft**
Die Sehnsucht wächst, ein pochend wild Verlangen,
Zu fühlen das Beben, im Herz zu sein,
In Flammen zu leben, Furcht zu fangen,
Ein Tanz mit der Kraft, die macht uns klein.
**VI. Ruhe in der Wut**
Im Schoß des Vulkans, ein Ort ganz still,
Wo Glut und Schweigen sich vereinen sacht.
Hier findet die Seele, was sie finden will,
Ein Glanz von Ewigkeit in der dunklen Nacht.
**VII. Erneuerung**
Aus Asche steigt das Leben neu empor,
Das Feuer nährt die Erde, neues Sein.
Ein Kreislauf aus Zerstörung und aus Flor,
Ein Lied von Hoffnung, tief und rein.
**VIII. Sehnsucht**
Die Sehnsucht bleibt, ein stetes Glimmen,
Ein Flüstern aus der Erd‘ um Mitternacht.
Der Vulkan ruft, in Träumen und in Stimmen,
Ein fernes Leuchten, das die Seele entfacht.