Stil: Emotional
In Stunden, die wie Sand verrinnen,
Die Uhr schlägt gleichmäßig ihr Lied,
Bin ich gefangen im Jetzt, doch von Sinnen,
Denn die Vergangenheit ruft, verführt und zieht.
Die Gegenwart, ein steter Strom,
Der Zukunfts Schatten sich entfaltet,
Doch ich such‘ einen anderen Raum,
Wo die Zeit, wie Gold, sich gestaltet.
Die Weiten der Vergangenheit, ein Meer,
Unendliche Horizonte, ungeahnt,
Ein Ruf aus längst verklungenem Flair,
Das Herz von Nostalgie umspannt.
Vorwärts und rückwärts, tanzen im Traum,
Die Zeit, ein Freund, der sich entfaltet,
Ein sanfter Flügelschlag, ein Raum,
Wo Erinnerung die Seele gestaltet.
Der Gedanke fliegt, so frei und weit,
In Epochen, längst vergangenes Spiel,
Ein stummer Schrei nach Zeiten, die verleiht
Der Wunsch nach Flucht, so intensiv, so real.
Liebevoll seh‘ ich Bilder klar,
Von Tagen, die das Leben färbten,
Und dieser Wunsch, so greifbar,
Führt mich dahin, wo wir uns stärkten.
Doch bleibt die Sehnsucht, wie ein Fluss,
Die Ströme der Zeitreise unerreicht,
Die Melodie, ein süßer Kuss,
Der Traumesflügel sanft vertäuscht.
So träum‘ ich fort, im weichen Licht,
Von Zeiten, die die Seele stillen,
Wo Grenzen sind, die der Geist durchbricht,
Ein Streben nach der Zeitreisewillen.