Stil: Klassisch
In Silberschleiern webt die Hand der Zeit,
Metropolen aus Glas und flüchtigem Licht,
Türme erheben sich, klingen weit,
Im Takt der Uhr, die nie zerbricht.
Die Straßen atmen im Pulsschlag der Nacht,
Künstliches Grün durchzieht das Beton,
Auf Pfaden der Daten, wachen und sacht,
Flüstern die Städte, ein digitaler Ton.
Erinnerung wird Matrix, Gesichter im Raum,
Hologramme tanzen im Nebel der Gassen,
Die Zeit faltet sich, gebunden im Traum,
Wo Maschinengeister die Schatten verlassen.
Zukunftsvisionen, in Quarz gemeißelt,
Gemälde der Hoffnung auf Stahl und auf Stein,
In diesen Städten das Dasein geheizt,
Von Flüssen aus Energie – rein und rein.
Und dennoch, tief in den Herzen geborgen,
Ein Streben nach Leben, nach Wärme, nach Sein,
Zwischen Drähten und Wolken die Menschenheit sorgen,
Dass Träume aus Fleisch sich befrein, sich befrei’n.
So kreisen die Zeiger, unendlich und weit,
In Städten der Zukunft, der Zeit ihr Gewicht,
Wir, die Schöpfer, und Schöpfung zugleich,
Im Spiegel der Epochen, im Wandel entflicht.