Sternenglanz der Heiligen Nacht – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In frostiger Stille webt die Zeit ihr Tuch,
Ein Flüstern durch die Zweige, sanft und weich,
Im Herzen glimmend, wie der Kerzen Hauch,
Erstrahlt der Zauber, der den Himmel streicht.

Die Dunkelheit wird mild und voller Licht,
Ein Stern im weiten Firmament erblüht,
Er führt die Wand’rer, die in zagem Schritt,
Der Hoffnung folgen, die das Herz behüt‘.

Die Glocken klingen, fern und voller Macht,
Ein Lied der Liebe, das die Zeit durchdringt,
Vergänglich doch, die Rasche dieser Nacht,
Wo Freude süß in jedem Atem klingt.

O heil’ger Abend, hältst die Welt in Ruh,
Ein zarter Traum aus Frieden und Vertraun,
Im Seelenraum erklingt der Herzen Schuh,
Wo Gottes Trost uns trägt, wie goldner Tau.

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