Stil: Melancholisch
Im Dunkel hängt der weite Raum,
Die Sterne strahlen silbern Licht,
Wie Träume weben sie den Traum,
Der in der stillen Nacht verspricht.
Ein Stern, ein Licht, ein ferner Schein,
Von Hoffnung klopft das Herz so leis,
Er flüstert sanft: „Du bist nicht allein“,
Und zeigt den Pfad durch Nacht und Eis.
Die Sterne, Wächter aller Nacht,
Die dunkel bleibt, doch nie allein,
Sie senden sanft der Liebe Macht,
Ein Trost, ein Funke, ein sanftes Sein.
Die Milchstraße, ein Silberband,
Gewebt aus Licht, das uns umarmt,
Ein Märchen aus des Himmels Hand,
Das jede dunkle Stunde wärmt.
So leuchtet fern der Sternenlauf,
Und trägt die Träume fort vom Sein,
Ihr Licht erhebt den Geist hinauf,
Ein Flüstern nur: „Du bist daheim.“
Und in der Nacht, wo niemand wacht,
Die Sterne singen still ihr Lied,
Ein Lied der Hoffnung, sanft und sacht,
Das in die Herzen Frieden zieht.
Oh Sterne, die ihr ewig seid,
Gebt Kraft, gebt Mut, gebt hellen Glanz,
Im Dunkel leuchtet eure Zeit,
Ihr seid der Seele stiller Tanz.