Stil: Dramatisch
Inmitten der Stadt, wo der Lärm stets regiert,
Wo Motoren brummen, und die Hektik floriert,
Schleicht sich die Stille, ein flüchtiger Gast,
Wenn die Nacht sich legt, und der Tag erblasst.
Die Straßen, verwaist, im schlafenden Kleid,
Wo tagsüber Reifen auf Asphalt geweiht,
Atmen nun leise, im Rhythmus der Nacht,
Ein sanfter Hauch, der die Seele bewacht.
Die Lichter der Ampeln, wie Wächter im Traum,
Tauchen die Welt in ein schimmerndes Grau,
Ihr rotes und grünes, gedämpftes Glühen,
Wie Sternschnuppen sanft in die Ferne ziehen.
Ein Flüstern im Wind, das vom Mittag erzählt,
Vom Hupen und Brausen, von Rädern gequält,
Doch nun ist sie da, die ersehnte Ruh,
Ein Moment der Besinnung, der Seele genug.
Die Stille der Autos, ein seltenes Lied,
Das in der Dämmerung der Nacht sich verzieht,
Ein zartes Versprechen, das Hoffnung versprüht,
Dass der morgige Lärm in Erholung mündet.
Die Laternen werfen Schatten, die tanzen im Wind,
Als ob Geister der Nacht noch wachsam sind,
Der Asphalt, ein endloses, graues Band,
Ein stiller Fluss, der die Ruhe erfand.
Unter dem Schirm der schweigenden Nacht,
Erwacht die Fantasie, die Tag kaum entfacht.
Die Stille der Autos erzählt von der Zeit,
Wenn der Mensch vor sich selbst in Frieden verweilt.
Hörst du das Wispern, das die Nacht dir schenkt,
Wie der Geist in die Tiefen des Traumes versenkt?
Ein Augenblick nur, doch von ewiger Macht,
In der stillen Umarmung der schlafenden Nacht.