Stille der Erinnerung – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In der Dämmerung der Gedanken,
wo Schatten sanft den Geist umhüllen,
schwebt die Stille, leise flanken,
Erinnerungen, die sich enthüllen.

Ein Wispern aus vergang’nen Tagen,
verhallt im Wind, so zart und fern,
Gefühle, die im Stillen klagen,
sie leuchten matt wie alter Stern.

Im Herzen Wellen, die verwehen,
gezeichnet Spuren im Geäst.
Still wandern wir auf diesen Wegen,
wo uns das Unsichtbare lässt.

Ein Hauch von Duft, ein Laut so leise,
ein Bild, das in der Ferne ruht,
die Zeit, sie geht auf leiser Reise,
nimmt mit, was einst zu uns gehört.

In dieser tiefen, stillen Stunde,
wo Seelenflüstern uns umgibt,
verbinden sich die ew’gen Runde,
mit dem, was unser Herz betrübt.

So bleibt die Stille, sanft umschlingen,
die Schleier aus der alten Zeit,
ein Lied, das ohne Worte singen,
ein Tanz in Ewigkeit befreit.

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