Stil: Episch
In tiefem Grund der Seele, ruht ein stilles Sehnen,
Ein Flüstern, kaum vernehmbar, ein leises Drängen,
Wie Abendwind, der sacht durch Bäume streift,
Die Welt in sanfte Dunkelheit taucht und verweilt.
Verloren in der Melancholie der Nacht,
Wo Mondenschein das Herz mit Silber facht,
Schwebt das Verlangen, zart und unbestimmt,
Flackert auf, erlischt, ein Traum, der glimmt.
In der Ferne schlummern unerfüllte Träume,
Wie Blüten auf verschneiten Bäumen,
Ein schmerzendes Echo, das die Stille bricht,
Doch bleibt die Sehnsucht ohne Gesicht.
Das Herz sucht, doch weiß nicht, was es sucht,
In diesem zarten Tanz der Zeit, der voll der Flucht,
Der Wunsch, der Hoffnung, ein Schatten der Zeit,
Ein Tau der Morgenstille, so federleicht.
Zwischen Zeilen des Lebens, ein Geheimnis, verborgen,
Findet die Seele Frieden in ihrem bangen Sorgen,
Denn in der Stille der Sehnsucht, liegt die Kraft,
Die uns den Mut gibt, der uns wieder schafft.
So webt die Stille der Sehnsucht einen Klang,
Ein Lied, so rein und ewig, ohne Zwang,
Und im Herz, wo Traum und Wirklichkeit sich finden,
Wird die Stille der Sehnsucht niemals schwinden.