Stil: Leicht
In der Dämmerung, wo Schatten sich verweben,
Die Stille flüstert leise ihren Klang,
Ein sanfter Hauch von ungestilltem Streben,
Ein Herzensruf, der ewig unentlang.
Der Mond, ein sanftes, silbernes Versprechen,
Erleuchtet Wege, die die Seele sucht,
In seinen Strahlen, fern von Welt und Zechen,
Verliert sich leise jede, die sich duckt.
Die Sehnsucht wächst, wie Blüten in der Nacht,
Umschlungen von der Dunkelheit und Raum,
Ein zartes Sehnen nach der einen Macht,
Die Hoffnung webt aus einem stillen Traum.
Im tiefen Schweigen, wo kein Laut erklingt,
Da tanzen Schatten, erzählen vom Sein,
Das Herz, in seinen Fesseln leis bezwingt,
In stummer Liebe, unausgesprochen, allein.
Doch in der Stille birgt sich das Verlangen,
Ein Echo dessen, was nie ganz vergeht,
Die Sehnsucht lebt, im sanften, ew’gen Prangen,
Als Stern, der in der Dämmerung besteht.