Stil: Melancholisch
In der Dämmerung der Gedanken,
wo die Schatten flüstern leise,
ruht die Welt in sanften Schranken,
Stille webt der Seele Reise.
Durch das Schweigen, kaum zu fassen,
gleiten Träume, leicht und fern,
wie ein Fluss aus stummen Rassen,
der die Zeit umrundet gern.
Die Luft trägt keine schweren Fragen,
nur das Wispern des Moments,
jeder Atemzug ein Wagen,
der die Unrast sanft begrenzt.
Die Erde hält den Puls verborgen,
der in tiefen Schlaf versinkt,
und im Herz der Nacht verborgen,
bleibt ein Licht, das leise blinkt.
Kein Laut, der die Ruhe bricht,
kein Sturm, der die Stille träumt,
nur das sanfte Gewicht des Lichts,
das in Ewigkeit sich räumt.
So schwebt die Welt im Fluss der Zeiten,
ohne Stimme, ohne Klang,
Stille selbst wird zum Geleite,
wenn der Geist sich lose rang.