Stil: Emotional
Inmitten der flüsternden Wälder, fern von allem Getöse,
Da liegt sie schwer, die Stille, in gedämpfter Melodie,
Ein Schleier aus Seelenruh, der das Herz sanft liebkose,
Ein leises Echo von dem, was war, und niemals mehr verziehn.
Die Luft trägt den Hauch vergangener Tage,
Wie ein sachter Windhauch, der Blätter sanft bewegt,
Und in dieser stillen Umarmung liegt sie, die Klage,
Die in den Tiefen der Seele rastlos sich regt.
Die Zeit, sie fließt wie ein schwerer Fluss aus Tränen,
Durch Täler von Erinnerungen, aus Gold und Asche gewebt,
Wo Schatten tanzen in den nebelverhangenen Szenen,
Und jedes verlorene Lächeln in stillen Kapellen lebt.
Oh, Stille, du sanfter Balsam und stechende Klinge,
Du trägst den Duft von Chrysanthemen und Rose,
In deiner Umarmung, da schweigen selbst die Winge
Von Turteltauben, in der Kühle des Morgens, bloß.
Die Augen suchen den Horizont, ein silbernes Band,
Wo die Sonne mit dem Mond flüstert in endloser Nacht,
Und die Sterne singen ein Lied von der fernen Hand,
Die einst in Liebe die unseren festhielt, voller Pracht.
Unter dem weiten Himmelszelt der stillen Träume,
Entzünden Kerzen von Hoffnung zaghaft ihr Licht,
Sie flackern leise in verworrenen Gedankenräume,
Und bringen Wärme in das fortwährende, dunkle Nichts.
Die Stimmen der Erinnerung hallen in der Ferne,
Ein Flüstern, ein leises Rauschen im Wind,
Und in der Dunkelheit leuchten die ewigen Sterne,
Wie Tränen aus Licht, die uns mit der Ewigkeit verbindet.
So trägt die Stille der Trauer ihre eigene Melodie,
Ein Lied von Verlust, von Liebe und von Schmerz,
Doch in ihrem Schoß ruht auch die zarte Symphonie,
Die Hoffnung flüstert, heilt und tröstet unser Herz.