Stil: Hoffnungsvoll
In tiefen Hallen weht ein leiser Hauch,
Der Trauer Schatten flüstert sanft und sacht,
Im Herzen drückt ein unsichtbarer Rauch,
Die Seele wandert durch die stille Nacht.
Verblasst der Tag in grelle Farbenwüsten,
Wo ödes Dasein seine Spuren zieht,
Und Worte, die in leeren Herzen rüsten,
Verhallen schnell, wo keine Hoffnung sieht.
Ein Seufzen webt durch Nächte ohne Sterne,
Wo Trauer ihre stille Spur gefunden,
Wie Wellen schlagen an die fernen Ferne,
So bleibt im Schmerz die Zeit stets ungebunden.
Doch in der Stille liegt ein sanftes Schweigen,
Ein Augenblick, der Trost im Dunkel spendet,
Wo Tränen ihre stillen Fährten zeigen,
Ein Neuanfang, der leise Hoffnung sendet.
Oft liegt im tiefen Raum der weitren Sphären,
Ein leises Flüstern voller zarter Kunde,
Dass selbst in Trauer wir das Leben ehren,
Wenn Schmerz und Stille binden Herz und Munde.
So wandeln wir, begleitet von der Klage,
In jenen Hallen, wo der Frieden spricht,
Wo Trauer uns zur innern Ruhn gelage,
Und stille Nacht verspricht ein neues Licht.