Stille des Krieges – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In den Schatten, schweigend und still,
Sitzt die Welt, in Frieden verhüllt,
Die Tore des Lärms sind nun geschlossen,
Doch Geister des Krieges bleiben unverdrossen.

Durch kühle Asche, in tristem Licht,
Schreitet der Wind, ein stummes Gedicht,
Seine Stimme trägt unverhofft,
Die Trauer der Zeit, der Vergangenheit Schaft.

Wo einst Donner und Flammen brüllten laut,
Sind nur Flüstern im leeren Raum vertraut,
Die Erde, gebeugt und sanft vernarbt,
Birgt Geschichten von Leben, einst gewarnt.

Die blutige Saat der Schatten gesät,
Ruht in der Erde, die niemand mehr mäht,
Ein Schrei der Stille, so tief und rein,
Verlorene Seelen im Flüstern vereint.

Doch in der Stille, blühend und klar,
Erwacht die Hoffnung, zart und wunderbar,
Ein Keimling wächst, so zart und neu,
Im Herz des Schweigens, des Friedens Treu.

In dieser Ruhe, so tief und weit,
Wird Schmerz zu Stärke, Verzweiflung zu Zeit,
Die Welt in der Stille beginnt zu verstehen,
Dass Liebe der Krieg sein Ende gesehen.

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