Stil: Kraftvoll
In stiller Nacht, wenn die Winde ruh’n,
Erzählt die Erde von des Krieges Tun.
Ein Flüstern weht durch Gras und Feld,
Ein Echo von einer lauten Welt.
Die Gewehre schwiegen, der Lärm verstummt,
Doch die Erde bleibt, vom Blut durchtränkt und stumm.
Unter dem Mantel aus Asche und Staub,
Liegt die Hoffnung, tief begraben und taub.
Die Mauern flüstern von alter Zeit,
Von Heldentum, von Angst und Leid.
Ein Schrei, der einst die Luft zerriss,
Verhallt in der Stille, die nun allgegenwärtig ist.
Die Stille trägt die Erinnerungen fort,
Von Träumen, verloren an einem dunklen Ort.
Die Herzen, gezeichnet von Schmerz und Pein,
Suchen Frieden, wollen heil sein.
Der Himmel, leer, doch voller Gedanken,
Von Geschichten, die in den Seelen schwanken.
Der Mond schaut herab, als Zeuge stumm,
Auf eine Welt, die schon lange nicht mehr ist jung.
Die Stille des Krieges, ein sanfter Sarg,
Legt sich auf Felder, die endlos und karg.
Doch in der Ruhe keimt zaghaftes Leben,
Ein Zeichen, dass die Zeit kann vergeben.
Ein neuer Morgen bricht leise herein,
Mit Hoffnungsschimmern, so zart und rein.
Die Narben des Krieges verblassen sacht,
Während die Stille dem Frieden Raum macht.
So flüstern die Winde durch die stille Nacht,
Von Schmerz und Verlust, doch auch von voller Pracht.
Denn wo die Stille den Krieg besiegt,
Dort wächst der Frieden, der alles wiegt.