Stille des Krieges – Ruhig

Stil: Ruhig

In Nebel gehüllt, der Schlachtfeldschrei,
verhallt im Morgen wie ein fernes Lied.
Die Geister des Krieges geh’n leise vorbei,
doch ihr Flüstern im Wind, das niemand sieht.

Der Erde klaffende, blutige Narben,
zeugen stumm von vergossener Zeit.
Wo einst Stimmen der Hoffnung waren,
herrscht nun die Ruhe der Ewigkeit.

Ein Vogel singt, doch zaghaft und leise,
denn selbst die Natur hält den Atem an.
Die Tränen der Witwen, die klagende Weise,
verschmelzen mit dem Fluss, der nicht ruhen kann.

Im Schatten der Nacht, der silbrigen Dunkel,
tanzen die Seelen, gebannt in Trauer.
Und in der Ferne ein einsames Funkeln,
ein Stern, der leuchtet, trotz all der Mauer.

So bleibt die Stille des Krieges bestehen,
ein Nachklang von Leid und vergessener Zeit.
Doch irgendwo kann man Hoffnung sehen,
im stillen Verlangen nach Menschlichkeit.

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