Stil: Ruhig
In tiefen Tälern, wo die Winde ruhen,
Erwacht die Kraft, die in der Stille wohnt,
Ein Flüstern, fern, von sanften Schatten nun
Entfaltet sich, als ob die Welt sich lohnt.
Ostwärts zieht das Licht im sanften Schweigen,
Ein heller Tanz, der ohne Frieden droht,
Doch dort, wo leise Bäume sich verneigen,
Erblüht die Stille, und das Herz pocht Rot.
Wo Worte zerschellen an des Himmels Weiten,
Da webt das Schweigen seine Silberfäden,
Und in der Tiefe, wo die Ängste gleiten,
Erhebt die Stille ihre Flügel, jeden.
Oh, hör den Klang, der in der Ruhe spricht,
Ein zartes Lied aus längst vergang’nen Tagen.
Die Kraft der Stille, im verborg’nen Licht,
Lässt selbst den Sturm in zarten Wellen tragen.
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