Sturm der Seele – Ruhig

Stil: Ruhig

In finstrer Nacht erhebt sich heulend,
Ein Sturm aus tiefster Seelenqual,
Die Schatten, wild und ungeheuer,
Zerreißen laut das Himmelsmal.

Die Flammen züngeln, Funken tanzen,
Im Takt des Herzens, ungezähmt,
Die Wut, ein Feuer, ohne Grenzen,
Die Welt von ihrem Hass beschämt.

In jedem Donner grollt ein Klagen,
Ein Schrei der Angst, ein ungestüm
Verlangen, alles niederzuschlagen,
Zu brechen selbst der Felsen Ruhm.

Doch Tränen mischen sich mit Regen,
Ein Tropfen Hoffnung still und leise,
Verwächst in Wut zu neuem Segen,
Ein Blühen aus des Jammers Kreise.

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