Sturm der Zeit – Episch

Stil: Episch

In einem Ozean aus ewigem Glühen,
Wo die Sekunden wie Tropfen verblühen,
Weht ein Sturm, der uns unbemerkt nährt,
Ein Tanz der Zeit, der Vergangenheit zehrt.

Die Winde der Jahre erheben ihr Lied,
Flüstern von Träumen, die niemand mehr sieht.
Von Tagen, die wie goldener Sand verrinnen,
Und Nächten, die in alle Ewigkeit spinnen.

Mit donnerndem Herzschlag jagt er dahin,
Bricht durch die Schranken, die wirrer Sinn,
Zerschmettert die Mauern von Gestern und Morgen,
Führt uns flüchtig aus ewigem Sorgen.

Seine Wolken aus Erinnerungen ziehen,
Färben den Himmel in schillerndem Glühen,
Es raschelt das Laub der vergessenen Stunden,
Die Wurzeln der Seele sind tief darin gefunden.

Die Blitze erhellen des Lebens Spur,
Zeigen die Schatten, die Wahrheit, die nur
In stillen Momenten des Augenblicks liegt,
Wenn der Puls der Zeit durch die Adern fliegt.

Im Auge des Sturms, da herrscht die Ruh,
Im Wirbel der Zeit finden wir uns im Nu,
Durchfliegen die Meere von Raum und von Sein,
Im Auf und Ab des Schicksals allein.

Doch hör, wie der Sturm sanfte Melodien spielt,
Wenn die Stille der Ewigkeit lieblich erblüht,
Da tanzen die Geister der Zeit Hand in Hand,
Und fügen zusammen, was Menschen verband.

So bleibt uns der Sturm als ständiger Gast,
Ein Hauch der Unendlichkeit, der nie verblasst,
Er trägt uns durch Täler und über die Hügel,
Im Flüstern der Ewigkeit, im stürmischen Spiegel.

Im Tosen der Winde lauschen wir sacht,
Die leisen Geheimnisse, lange durchwacht,
Und finden im Sturm der Zeit unser Sein,
Ein ewiges Flüstern auf endloser Lein.

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