Stil: Leicht
In der Dämmerung der Ewigkeit,
Wo grausam Wind die Stille bricht,
Erhebt sich heftig der Zeitgeist,
Ein Sturm, der durch die Seelen zieht.
Sein Antlitz aus vergess’nen Tagen,
Gemalt in Farben der Vergangenheit,
Verwirbelt Träume, Hoffnungen und Klagen,
Im gnadenlosen Tanz der Zeit.
Der Takt der Uhren rast im Dunkeln,
Ein Flüstern aus der Tiefe hallt,
Vergang’ne Schatten, die sich funkeln,
Erzählen, wie das Jetzt zerfällt.
In Wirbelströmen Erinnerung schwebt,
Vergangenes wird neu gebärt,
Der Sturm der Zeit, der alles hebt,
Das Alte tilgt, das Neue nährt.
Doch zwischen all den Wogen, rau,
Wo gestern und morgen sich vereinen,
Baut sich Hoffnung auf im Zeitverlauf,
Ein Licht, das stürmische Nacht verneinen.
So trotze dem Sturm, der Zeit entfacht,
Erkenne das Flehen im chaos’schen Chor,
Denn aus Trümmern wächst neue Macht,
Ein Neubeginn, ein Zukunftstor.
Die Zeit, sie weint, sie lacht, sie schweigt,
Ein Sturm, der uns voran bewegt,
Durch sie wird unser Sein geleit‘,
Ein ewiges Spiel, das uns durchdringt.